Referenzbeispiel
Moderne Hausverwaltungen setzen auf IoT Beispiel OÖ Wohnbau
Moderne Wohnbaugesellschaften folgen dem Trend und nützen die Chancen der IoT-Technologie, um Wohnen für ihre Kunden individueller, komfortabler und sicherer zu gestalten und dabei gleichzeitig die Ressourcenbilanz des Wohnprojektes zu verbessern.
IoT-Technologie bietet zahlreiche Möglichkeiten die Lebensqualität zu erhöhen, den Ressourcenverbrauch sowie die Betriebskosten zu senken und das Gebäude in Echtzeit besser zu verstehen. Abläufe können dem Nutzungsverhalten angepasst und unnötige Aufwände reduziert werden. Dies gelingt vor allem im Bereich Wartung und Instandhaltung, indem Prozesse ökonomisch gestaltet und Maßnahmen energieeffizient umgesetzt werden. Über ein Monitoring werden Messdaten visualisiert und Reparatur- und Wartungsarbeiten können bedarfsorientiert gesteuert werden.
Die OÖ Wohnbau ist eine gemeinnützige Wohnbaugesellschaft mit Sitz in Linz und bietet ein umfassendes Leistungsspektrum in den Bereichen Wohnbau, Kommunalbau und Hausverwaltung. Sie verfolgt das Ziel, einen qualitativen und leistbaren Wohnraum für Menschen in Oberösterreich zu schaffen und gleichzeitig zur nachhaltigen Entwicklung der Gemeinden beizutragen. In diesem Sinne plant die OÖ Wohnbau zahlreiche IoT-Anwendungen in ihren Wohnobjekten zu implementieren, die für mehr Sicherheit sorgen und gleichzeitig das Budget entlasten.
In Steyr beispielsweise sind als Sicherheitsmaßnahmen die Überwachung der Stiegenhaus-Tür und Feuerlöscher sowie eine Heizungsüberwachung bereits durch die Brunata – Spezialist für Messtechnik und LoRaWAN Netzanbieter – umgesetzt. Sie soll den ordnungsgemäßen Betrieb der Heizung gewährleisten und mögliche Störungen frühzeitig aufzeigen. Und dies alles ohne kostenintensive Hausleittechnik ganz einfach zum Nachrüsten – „Plug and Play“.
Zwei externe TEMP Two-Sonden sind im Heizkreislauf installiert und teilen die gemessenen Temperaturen nach der Umwälzpumpe im Heizwasser Vor- und Rücklauf mit (Bild 1 Vorlauf, Bild 2 Rücklauf). Die Hausverwaltung kann somit aus der Ferne den Betrieb der Heizung überwachen und wird über einen Alarm informiert, wenn die Temperatur einen definierten Schwellenwert überschreitet. Dadurch wird die technische Wartung verbessert und ein schnelles Eingreifen bei einer Fehlfunktion möglich. Das bedeutet, dass in Zukunft nicht mehr turnusgemäß bzw. nach Wartungsvertrag Teile gewechselt werden, sondern nur noch bedarfsgerecht. Dies spart natürlich Zeit und Geld und schont unsere Ressourcen.