Minol-ZENNER-Geschäftsführer Alexander Lehmann wird neuer Gesellschafter bei GP JOULE

News

11.12.2020

Minol-ZENNER-Geschäftsführer Alexander Lehmann wird neuer Gesellschafter bei GP JOULE

Die beiden GP JOULE-Gründer Ove Petersen und Heinrich Gärtner bauen ihre Partnerschaft mit Alexander Lehmann, dem geschäfts­führenden Gesell­schafter der Minol-ZENNER-Gruppe, weiter aus.

Reußenköge, Dezember 2020. Bereits Ende 2019 hatte sich die Minol-ZENNER-Gruppe an der GP JOULE CONNECT GmbH, dem Geschäfts­bereich Mobilität der GP JOULE, beteiligt. Gemeinsam haben die beiden Unternehmen seitdem ein komplettes Lösungs­portfolio für Elektro­mobilität und Sharing speziell für die Wohnungs­wirtschaft und Stadtwerke entwickelt.

Nun folgt der nächste Schritt, die Zukunft gemeinsam zu gestalten: Anfang November hat Alexander Lehmann auch Anteile an der GP JOULE Holding von den beiden Gründern Ove Petersen und Heinrich Gärtner erworben. Was die drei verbindet, ist die gemeinsame Vorstellung über die künftige Rolle der Erneuerbaren Energien und der Mobilität in Energie­wirtschaft und Gesellschaft.

Sektorkopplung im Fokus

Alexander Lehmann ist geschäftsführender Gesellschafter der familiengeführten Unternehmens­gruppe Minol-ZENNER, die weltweit rund 4.000 Mitarbeiter beschäftigt. Dass Lehmann sich beim Thema Erneuerbare Energien engagiert, hat einen guten Grund. Als Dienstleister und Digitalisierungs­lotse für die Immobilien- und Energie­wirtschaft hat sich die Minol-ZENNER-Gruppe erfolgreich als führender Anbieter von Messtechnik, Sensorik und IoT-Lösungen positioniert. Das Portfolio der Gruppe umfasst Lösungen für nahezu alle Bereiche der energiewirtschaftlichen Sektoren, von Mess- und Sensortechnologie über IoT-Infrastrukturlösungen, Plattform­technologien bis zu digitalen Lösungen für die Wohnungs­wirtschaft, Big Data Analysen und – gemeinsam mit GP JOULE – seit 2019 auch in den Bereichen Elektro­mobilität und Sharing.

Nun baut der Investor auch auf das Engagement von GP JOULE bei den Themen Wasser­stoff und Sektorkopplung durch Auf- und Ausbau der erforder­lichen Infrastruktur und Vertriebswege. GP JOULE hat in diesem Jahr als Treiber und Experte der Sektorkopplung das Verbund­vorhaben eFarm realisiert. Das bisher größte grüne Wasserstoff-Mobilitäts­projekt Deutschlands umfasst die Produktion, den Transport, die Verarbeitung und die Vermarktung von Wasserstoff aus Wind- und Solarenergie.

Alexander Lehmann (Mitte), geschäftsführender Gesellschafter der Minol-ZENNER-Gruppe, mit Ove Petersen (links) und Heinrich Gärtner, Gründer von GP JOULE. Quelle: GP JOULE

Wichtiger Impuls für den Wachstumsprozess von GP JOULE

„GP JOULE ist durch die Beteiligung von Herrn Lehmann und die damit erweiterte Kooperation mit der Minol-ZENNER-Gruppe noch besser aufgestellt für die Zukunft. Wohnungs­wirtschaft und Stadtwerke sind wichtige Treiber für Erneuerbare Energien und eine nachhaltige Mobilität. Diesen schnell wachsenden Markt, der vor uns liegt, können wir nun gemeinsam und ziel­gerichtet bearbeiten. Durch das Investment in unser Geschäfts­modell können wir die nächsten Wachstums­schritte einleiten“, freut sich Ove Petersen.

Alexander Lehmann ergänzt: „Das Konzept von GP JOULE, von der Erzeugung Erneuerbarer Energien bis zum Verbrauch vor Ort neue, lokale Wirtschafts­kreisläufe und Wert­schöpfungs­ketten zu schaffen, hat uns bereits bei unserem Einstieg im vergangenen Jahr überzeugt. Schon unsere erste Kooperation im Bereich der Elektro­mobilität war auf einen Einstieg der Minol-ZENNER-Gruppe ausgerichtet. Daher freue ich mich sehr, diese Zusammen­arbeit nun noch einmal zu intensivieren und damit langfristig die Dekar­bonisierung unseres Energie­kreislaufes durch den Einsatz von Wasserstoff in den Bereichen Energie und Mobilität voranzubringen.“

Minol adressiert vor allem die Wohnungs­wirtschaft, während sich ZENNER auf die Kommunal- und Energie­wirtschaft fokussiert. In beiden Bereichen besitzt GP JOULE als System-Anbieter für integrierte Energie­lösungen wertvolle Expertise, mit der beide Partner ihr Geschäft ausbauen können. GP JOULE wird der Einstieg in die Wohnungs­wirtschaft erleichtert, Minol-ZENNER profitiert vom Energie-Know-how der GP JOULE-Gruppe, mit dem sie die Immobilien ihrer Kunden durch nachhaltige Energie- und Mobilitäts­konzepte attraktiver machen können.

Mehrwerte für Energie- und Wohnungswirtschaft

So können beispielsweise die Elektro­mobilitäts­lösungen von GP JOULE CONNECT neue Wohngebiete oder bereits bebaute Areale für batterie- oder wasserstoff­getriebene Elektro­fahrzeuge und Shared-Mobility-Angebote aufrüsten und damit die Klimabilanz dieser Quartiere verbessern. Wohnungs­unternehmen und Verwalter versetzt dies in die Lage, ihren Eigentümern und Mietern damit ganz neue Mehrwerte rund ums Wohnen zu bieten.

Auch kommunale Unternehmen wie Stadtwerke und Energieversorger, die eine Lade­infrastruktur aufbauen oder in das Sharing-Geschäft einsteigen möchten, können nun den gesamten Prozess aus einer Hand beziehen: von der nachhaltigen Energie­erzeugung, dem Aufbau sowie dem technischen und kaufmännischen Regelbetrieb der Infra­struktur bis hin zur Beratung in allen wirtschaft­lichen und juristischen Fragen.

 

Über die Minol-ZENNER-Gruppe

Die familiengeführte Unternehmensgruppe bietet Messtechnik, Abrechnungsdienstleistungen sowie IoT-, E-Mobility- und Sharing-Lösungen für globale Märkte. Sie hat weltweit mehr als 3.900 Mitarbeiter und ist in mehr als 100 Ländern mit Tochtergesellschaften und Vertriebspartnern vor Ort. Mit Übernahme der Brunata International in Kopenhagen im Sommer 2018 etablierte sie sich weltweit als drittgrößter Anbieter von Submetering-Lösungen. Minol ist ein weltweit führender Dienstleister für die Immobilienwirtschaft. Hauptsitz ist Leinfelden-Echterdingen, 20 Niederlassungen sichern die Präsenz in ganz Deutschland. Das Unternehmen unterstützt die Immobilienwirtschaft bei der Digitalisierung ihrer Prozesse und bei der Umsetzung von Zukunftsszenarien wie Smart Home, Smart Care und Smart City. ZENNER mit Hauptsitz in Saarbrücken entwickelt, produziert und vertreibt Messtechnik und Systemlösungen auf Basis von Internet-of-Things-Technologien. Sie bietet sämtliche IoT-Leistungen von der Projektentwicklung über die Messdatenerfassung und -verarbeitung bis zur Applikation beim Endanwender. Die Minol-ZENNER-Gruppe stärkt ihre Position als digitaler Vorreiter durch die Ausgründung oder Integration von spezialisierten Unternehmen unter anderem in den Bereichen Business Intelligence, Cloud Computing, IoT und E-Mobility. Mehr Informationen unter www.minol.de, www.zenner.de und www.minol.de/minol-zenner-gruppe

Über GP JOULE

2009 mit der Überzeugung gegründet, dass 100% erneuerbare Energieversorgung machbar ist, ist GP JOULE heute ein Systemanbieter für integrierte Energielösungen aus Sonne, Wind und Biomasse sowie ein Partner auf Versorgungsebene für Strom, Wärme, Wasserstoff sowie Elektromobilität. Als Pionier in der Sektorkopplung beschäftigt die mittelständische Unternehmensgruppe rund 290 Mitarbeiter in Deutschland, Europa und Nordamerika. GP JOULE ist Träger des Umweltpreises der Wirtschaft Schleswig-Holstein 2019 und wurde im September 2020 zum Sieger des German Renewables Award gekürt. Mehr Informationen unter www.gp-joule.de.


Rekordleistung – Danke an unsere Monteure

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10.12.2020

Rekordleistung Danke an unsere Monteure

Rekordleistung unserer Monteure - 9.000 neue Heizkostenverteiler in Linz.

Weihnachten rückt immer näher und wir blicken auf ein herausforderndes Jahr 2020 zurück. Trotz schwierigen Rahmenbedingungen in der heurigen Saison konnte Brunata alle geplanten Wohnobjekte umsetzen und den Wohnungsnutzern den Zugang zu modernster LoRa Technologie ermöglichen.

Unser Montageteam montierte in Rekordzeit im Juli und August über 9.000 LoRa Heizkostenverteiler für unser Partnerunternehmen kelmin in Linz. Somit haben weitere 1.800 Wohnungsnutzer über unser zukunftsweisendes LoRa Netzwerk Zugang zu einer Energie-Effizienz-Richtlinien-konformen Auswertung und Visualisierung des eigenen Heizkostenverbrauchs. Unser Online Portal bietet nicht nur die Möglichkeit, die persönliche Energienutzung jederzeit einzusehen, sondern bildet die Grundlage für eine bewusste und umweltschonende Steuerung des Verbrauchs, um – gemeinsam mit unseren Kunden – zu einer grüneren Welt beizutragen.

Wir nutzen den Jahresrückblick und die kommende Weihnachtszeit, um allen unseren Monteuren herzlich zu danken – für das Engagement, das Durchhaltevermögen und die Ausdauer, die uns als Unternehmen zum Erfolg führen. Die Leistung unseres Brunata-Teams und der Einsatz jedes einzelnen Mitarbeiters und jeder Mitarbeiterin ist unser gemeinsamer Erfolg. Better together. Danke und frohe Weihnachten.

Michael Eichinger
Geschäftsführer der Brunata Österreich
Let the Future in.


Europa stellt auf monatliche Fernablesung um.

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16.09.2020

Europa stellt auf monatliche Fernablesung um

Ab Oktober 2020 neu installierte Zähler und Heizkostenverteiler sollen fernablesbar sein. Hausbewohner in den EU-Staaten haben ab 2022 ein Recht auf monatliche Verbrauchsinformationen.

Die novellierte Energieeffizienz-Richtlinie (European Energy Directive, kurz EED) wurde am 21. Dezember 2018 im offiziellen Amtsblatt der EU veröffentlicht und ist am 25. Dezember 2018 in Kraft getreten. Die Mitgliedstaaten haben nun bis zum 25. Oktober 2020 Zeit, die Vorgaben der EED in nationales Recht umzusetzen. Das übergeordnete Ziel der Richtlinie ist es, den Energieverbrauch in der EU bis zum Jahr 2030 um 32,5 Prozent gegenüber dem 2007 prognostizierten Verbrauch zu senken. Zusätzlich haben sich die Mitgliedstaaten an jährliche Einsparungen um 0,8 Prozent gebunden.

Ein wichtiger Faktor für die Energieeffizienz in Gebäuden ist das Verbrauchsverhalten der Bewohner: Sie sollen künftig viel besser nachvollziehen können, wie sich ihr Verhalten auf die Energiekosten auswirkt. Das ermöglicht ihnen, zeitnah zu reagieren und den Verbrauch sowie die Kosten zu senken.

Fernablesung löst manuelle Ablesung ab

Die EED schafft die Grundlage für mehr Verbrauchstransparenz, indem sie die Fernablesung zum Standard macht. Laut Art. 9a, § 4 sollen ab 25. Oktober 2020 neu installierte Zähler und Heizkostenverteiler fernablesbar sein, wenn dies technisch machbar, kosteneffizient durchführbar und im Hinblick auf die möglichen Energieeinsparungen verhältnismäßig ist. Bereits installierte, nicht fernablesbare Zähler und Kostenverteiler sollen bis 2027 mit dieser Funktion nachgerüstet oder durch fernablesbare Geräte ersetzt werden, es sei denn, es wird nachgewiesen, dass dies nicht wirtschaftlich ist. Wie sie die Fernablesung technisch umsetzen, bleibt den Mitgliedstaaten überlassen. Infrage kommen beispielsweise Walk-by-Systeme, bei denen der Ableser die Verbrauchswerte außerhalb der Wohnungen quasi im Vorbeigehen erfasst, und natürlich die automatische Zählerablesung ganz ohne manuelle Schritte – das sogenannte Automatic Meter Reading (AMR).

Monatliche Verbrauchsinformationen via Internet

Sinn und Zweck der Fernablesung ist es, die Verbrauchswerte künftig mindestens einmal pro Monat zu erfassen und den Bewohnern bereitzustellen. Spätestens zum 1. Januar 2027 soll es in ganz Europa soweit sein – eine manuelle Ablesung mit Zugang zur Wohnung soll es ab diesem Zeitpunkt nicht mehr geben (Art. 10a mit Anhang VIIa). Die Bewohner von Gebäuden mit Fernablesung sollen schon ab 1. Januar 2022 mindestens einmal monatlich aktuelle Verbrauchsinformationen erhalten. Die bisherige, jährliche Heizkostenabrechnung wird also durch unterjährige Verbrauchsinformationen ergänzt, auf die Bewohner ganz einfach zum Beispiel per App auf dem Smartphone zugreifen können. Das wird viele Verbraucher stärker für den bewussten Umgang mit Energie sensibilisieren.

Fernablesung ist Basis für Digitalisierung

Verbindlich für die Wohnungswirtschaft sind die Vorgaben aus Brüssel erst dann, wenn die EED in Länderrecht umgesetzt wird. Doch auch unabhängig von der Gesetzgebung gibt es viele Gründe, schon jetzt auf ein Fernablesesystem umzurüsten. Es ist die Basis für die Digitalisierung der Prozesse und Geschäftsmodelle in der Wohnungswirtschaft. Alle Verbrauchsinformationen liegen zum Stichtag vor und fließen vollständig in die Abrechnung ein, Schätzungen sind nicht mehr nötig – das verbessert und beschleunigt die Abrechnung. In moderne Fernablesesysteme wie Brunata Minol Connect lassen sich zudem außer der Messtechnik für Wärme und Wasser auch viele weitere mit Sensoren ausgestattete Geräte im Gebäude einbinden, etwa Rauchwarnmelder, Temperatur- und Feuchtesensoren, Gas- und Stromzähler usw. Je nachdem, welche Komponenten in dieses „Internet der Dinge“ integriert sind, können Wohnungsunternehmen und Verwalter webbasierte Services für sich und ihre Kunden realisieren – ganz im Sinne großer Zukunftstrends wie Smart Energy, Smart Living und Smart City.

Fernablesung mit Brunata Minol Connect

Mit dem Funksystem Brunata Minol Connect kann die Wohnungswirtschaft schon heute alle Anforderungen der EED erfüllen. Die Verbrauchswerte werden an eine sichere, von der Minol-ZENNER-Gruppe in Deutschland betriebene Cloud übertragen, wo sie für verschiedene Auswertungen zur Verfügung stehen, wie zum Beispiel unterjährige Verbrauchsinformationen


Minol Connect Entwicklung

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20.07.2020

Minol Connect Entwicklung in Zahlen (07-2020)

Ausstattungsstand im Juli 2020

Mit der Einführung unseres innovativen Funksystem Brunata Minol Connect bewegen wir uns in der Branche auf der Überholspur. Noch nie erfolgte ein Technologiewechsel bei Brunata Minol so schnell wie diesmal. Funk ist der Standard der Gegenwart und nicht ohne Grund setzen wir voll auf diese Karte. Bleiben Sie mit uns am Ball und sorgen wir zusammen dafür, dass die Erfolgsgeschichte weiter geht.

Download: Minol Connect in Zahlen 2020-07

Die aktuellen Brunata Minol Connect Zahlen sind schon jetzt beeindruckend, vor allem wenn man bedenkt, dass das System erst seit April 2018 verfügbar ist.


Brunata Minol emonitoring

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14.07.2020

Unterjährige Verbräuche transparent darstellen und Einsparpotenziale erkennen

Klimaschutz und CO2-Senkung sind nur möglich, wenn sowohl Gebäudeeigentümer als auch Verbraucher wissen, wie viel und wofür sie Heizenergie und Warmwasser verbrauchen. Für per Funk ablesbare Messgeräte bietet Brunata Minol daher ergänzend zur jährlichen Ablesung und Abrechnung ein unterjähriges Energie-Monitoring an.

Brunata Minol eMonitoring ist das ideale Analysetool zur Bewirtschaftung von Immobilien und ein weiterer Schritt zur Digitalisierung der wohnungswirtschaftlichen Prozesse. Vermieter und Verwalter können die Verbrauchsentwicklung für Wärme, Warmwasser, Kaltwasser und gegebenenfalls Strom in ihren Liegenschaften online beobachten und Einsparpotenziale sofort erkennen und nutzen. Darüber hinaus können Verwalter auch Ihren Bewohnern den Zugang für eMonitoring freischalten. Diese erhalten somit bereits unterjährig Einsicht in Ihre persönlichen Verbrauchsdaten. Auf diesem Wege können Verwalter und Vermieter schon heute den Anforderungen der europäischen Energieeffizienzrichtlinie (EED) für unterjährige Verbrauchsinformationen (uVI) entsprechen.

Voraussetzungen

Damit auch Sie das Brunata Minol eMonitoring einfach nutzen können, sind nur wenige Voraussetzungen erforderlich:

  • Sie benötigen für das Gebäude einen Vertrag über die Heizkostenabrechnung mit Brunata Minol.
  • Die Messgeräte ermöglichen die Fernablesung über Brunata Minol Connect Funktechnologie.
  • Sie beauftragen Brunata Minol mit dem eMonitoring.
  • Bei einem gerade erst mit Messgeräten neu ausgestatteten Gebäude müssen alle Daten angelegt sein.

Zugang übers Brunata Minol Online Portal

Sind alle Voraussetzungen erfüllt, können Sie als Verwalter oder Vermieter das Brunata Minol eMonitoring ganz einfach über das Brunata Minol Online Portal aufrufen. Diese drei grundsätzlichen Funktionen erwarten Sie dort:

  • Zugang zum eMonitoring für Verwalter und Vermieter
  • Rechteverwaltung zur Pflege der Zugangsdaten für Ihre Mieter und Eigentümer
  • Zugang für Bewohner zu individuellen Verbrauchsinformationen

Funktionen für Verwalter und Vermieter

Die monatliche Verbrauchsentwicklung von Heizung, Warmwasser, Kaltwasser und gegebenenfalls Strom wird auf verschiedenen Ebenen dargestellt. Es stehen Ansichten zum gesamten Gebäudebestand, zu ausgewählten Liegenschaften bis hin zu einzelnen Wohnungen oder selektierten Geräten zur Verfügung. Dem Anwender stehen dabei viele verschiedene Funktionen und Auswertungsmöglichkeiten zur Verfügung. Hierzu gehören unter anderem:

  • Diverse Betrachtungszeiträume (Jahr, Quartal, Monat) und Selektion des Portfolios nach liegenschaftsstrukturellen Kriterien
  • Viele weitere Filter- und Selektionsmöglichkeiten
  • Verschiedene Vergleichsoptionen (Vorperioden, Durchschnittsverbrauch, direkte Gegenüberstellung spezifischer Objekte bzw. Wohnungen)
  • Umrechnung und Darstellung sämtlicher Verbräuche nach Quadratmetern
  • Export der Darstellungen bzw. Werte in PDF-und Excel-Format
  • Witterungsbereinigung der Verbrauchsdaten im Bereich Heizung
  • Analysetool zur Identifikation von Wohnungen mit auffälligem Verbrauch (inkl. Einrichtung von Push-Nachrichten)

Beispiel 1 für eine Ansicht des Minol eMonitorings auf einem Desktop-Bildschirm
Beispiel 2 für eine Ansicht des Minol eMonitorings auf einem Desktop-Bildschirm

Mehrwerte für Verwalter und Vermieter

Das Brunata Minol eMonitoring bringt Ihnen viele Vorteile, die weit über die jährliche Heizkostenabrechnung hinausgehen. Kunden, die das Brunata Minol eMonitoring bereits nutzen, berichten vor allem von diesen neuen Möglichkeiten:

  • Effizientere Bewirtschaftung des eigenen Immobilienbestandes.
  • Gute Übersicht über die Verbrauchssituation im eigenen Bestand.
  • Bereitstellung von unterjährigen Verbrauchsinformationen für die Bewohner gemäß EED.
  • Die intuitive Bedienung ermöglicht auch Gelegenheitsnutzern die einfache Verwendung des Tools.
  • Diverse Vergleichsmöglichkeiten helfen bei der Identifikation von Bereichen mit hohem Energieverbrauch und bei der Ableitung von Maßnahmen.
  • Direkte Ermittlung von Wohnungen mit auffälligem Verbrauch bietet Chance zur individuellen Beratung.
  • Besser und direkt aussagefähig auf Fragen oder Beschwerden von Mietern.

Vorteile für Ihre Wohnungseigentümer und Mieter

Als Verwalter oder Vermieter können Sie selbst entscheiden, ob sie ihren Bewohnern ebenfalls Zugriff auf deren eigene unterjährige Verbräuche für Heizung und Wasser gewähren wollen. Über das Modul zur Rechteverwaltung können Sie durch die Angabe der E-Mailadresse Ihre Wohnungseigentümer und Mieter selbst aktivieren. Freigeschaltete Bewohner erhalten daraufhin eine Mail mit ihren initialen Zugangsdaten zum eMonitoring.

Mit dem Brunata Minol eMonitoring erhalten Bewohner einen schnellen und kompakten Überblick über ihre aktuellen Verbrauchswerte. Selbstverständlich bekommen sie hierbei immer nur Zugriff auf ihren persönlichen Verbrauchsbereich. Das Brunata Minol eMonitoring zeigt dem Nutzer ungenutzte Einsparpotenziale auf und sorgt so für mehr Nachhaltigkeit und schonenden Umgang mit Ressourcen. Ihre Bewohner werden angeregt, auf hohen Verbrauch zu reagieren und so Verbrauch und Kosten zu senken.

Der Zugang zum Brunata Minol eMonitoring für Wohnungseigentümer und Mieter erfolgt entweder


eMonitoring: Monatliche Verbrauchsinformationen direkt aufs Handy

Presseinformation

26.06.2020

eMonitoring: Monatliche Verbrauchsinformationen direkt aufs Handy

Der Immobiliendienstleister Minol bietet mit dem neuen eMonitoring Vermietern und Verwaltern ein Analysetool, mit dem sie monatliche Verbrauchsinformationen nicht nur jederzeit online abrufen, sondern auch Mietern digital zur Verfügung stellen können.

Juni 2020 – Mehr Klimaschutz, weniger CO2-Emissionen: Das ist in der Wohnungswirtschaft das Gebot der Stunde. Unterjährige Verbrauchsinformationen spielen dabei eine wichtige Rolle: „Vermieter und Verwalter können mithilfe dieser Informationen Einsparpotenziale sofort erkennen und die Mieter für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen sensibilisieren“, erklärt Jens Wierichs, Leiter Produkt- und Projektmanagement bei Minol. Die Europäische Union hat diese Transparenz sogar verordnet. Seit Ende 2018 gilt die neue EU-Energieeffizienzrichtlinie (EED), die bis 25. Oktober 2020 in nationales Recht umgesetzt werden muss. Die EED gewährt Hausbewohnern spätestens zum 1. Januar 2027 ein Recht auf mindestens monatliche Verbrauchsinformationen. Das eMonitoring von Minol macht das heute schon möglich. Voraussetzung dafür ist das Funksystem Minol Connect, das die Verbrauchswerte unterjährig ausliest und in die Minol Cloud überträgt. Von dort aus werden sie im eMonitoring grafisch aufbereitet und online zur Verfügung gestellt.

Funk-Heizkostenverteiler, -Wasserzähler und -Wärmezähler senden die Verbrauchsdaten über ein IoT-Gateway in die Minol Connect Cloud. Die Daten werden anschließend im eMonitoring visualisiert. Quelle: Minol

eMonitoring für Vermieter und Verwalter

Vermieter und Verwalter gelangen über das Minol Kundenportal zum eMonitoring. Dort sehen sie die monatliche Verbrauchsentwicklung von Heizung, Warmwasser, Kaltwasser und gegebenenfalls Strom auf verschiedenen Ebenen, vom gesamten Gebäudebestand über ausgewählte Liegenschaften bis hin zu den einzelnen Wohnungen oder selektierten Geräten. Das eMonitoring bietet dazu Vergleichswerte, beispielsweise vom Vorjahr oder den Durchschnittsverbrauch des Gebäudes. Dadurch erkennen Vermieter und Verwalter auf einen Blick, welche Bereiche ihres Bestandes besonders verbrauchsintensiv sind und können der Ursache auf den Grund gehen. Mit einem zusätzlichen Modul zur Rechteverwaltung können sie ihren Mietern Zugänge für individuelle Verbrauchsinformationen einrichten.

Vermieter und Verwalter gelangen über das Minol Kundenportal zum eMonitoring und können dort monatliche Verbrauchsinformationen einsehen. Quelle: Minol

eMonitoring für Mieter

Mieter gelangen zum eMonitoring entweder über den Web-Browser oder die Minol eMonitoring App für iOS und Android, nachdem der Verwalter oder Vermieter sie dafür freigeschaltet hat. So erkennen die Bewohner, wo und wann sie wie viel Energie verbrauchen – auch im Zeitverlauf und im Vergleich zum durchschnittlichen Verbrauch des Gebäudes. Sie können prompt reagieren, ihren Verbrauch und damit auch Kosten senken.

Das Minol eMonitoring ermöglicht Mietern, ihre monatlichen Verbrauchsinformationen entweder im Browser oder per App abzurufen. Quelle: Minol

Link für mehr Informationen:

Minol eMonitoring


Image displaying The decrease in Co2 emission from 1990 to 2050.

EED: Europa legt den Klima-Turbo ein

News

11.06.2020

EED: Europa legt den Klima-Turbo ein

Seit mehr als einem Jahr ist die europäische Energieeffizienz-Richtlinie (EED) nun bereits in Kraft. Doch was genau bezweckt die EED und welche Folgen hat sie für die Wohnungswirtschaft?

Kaum ein Thema bewegt die Menschen neben der Corona-Pandemie derzeit so stark wie die Klimakrise. 1,4 Millionen Deutsche gingen im vergangenen Jahr mit „Fridays for Future“ auf die Straße. Laut Weltklimarat IPCC ist es noch möglich, die Erderwärmung auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen – aber nur mit „schnellen, weitreichenden und nie dagewesenen Veränderungen“. Entsprechend ehrgeizig sind die Klimaschutzziele Europas: Die Europäische Union will bis 2050 klimaneutral werden. Das erste Etappenziel auf dem Weg zur Klimaneutralität steht schon viel früher an: Bis 2030 soll der CO2-Ausstoß in der EU im Vergleich zu 1990 um 40 Prozent sinken. Deutschland strebt sogar eine Minderung von 55 Prozent an, hat aber erst 30,8 Prozent geschafft.

„Saubere Energie“ als Gesamtpaket

Weil die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichen, hat die EU den Klima-Turbo eingelegt und ihre Energiepolitik nachjustiert. 2018 wurde ein ganzes Legislativ-Paket namens „Saubere Energie für alle Europäer“ verabschiedet. Mit dem Paket setzt Europa den Rahmen, um seine Klimaziele bis 2030 doch noch zu erreichen. Zudem rückt die EU der sogenannten Energieunion einen Schritt näher. Gemeint ist eine CO2-arme, sichere und wettbewerbsfähige Energiewirtschaft. Noch beziehen die EU-Staaten mehr als die Hälfte ihrer Energie aus dem Ausland und dazu von nur wenigen Ländern. Künftig will Europa weniger abhängig von anderen sein und so seine Versorgungssicherheit verbessern.

Close up of Andrea-Kraemer

Die Autorin

Andrea Krämer

Geschäftsführerin bei Minol

Image displaying The decrease in Co2 emission from 1990 to 2050.

Was bezweckt die EED?

Öffnet man das Saubere-Energie-Paket, findet man darin verschiedene Richtlinien und Verordnungen, darunter die Neufassung der Energie­effizienz­richtlinie EED (Energie Efficiency Directive). Die EED ist am 25. Dezember 2018 in Kraft getreten. Ihr übergeordnetes Ziel ist es, den Energieverbrauch in der EU bis zum Jahr 2030 um 32,5 Prozent gegenüber dem 2007 prognostizierten Verbrauch zu senken. Zusätzlich haben sich die Mitgliedstaaten an jährliche Einsparungen um 0,8 Prozent gebunden. Die EED gibt aber nur den Rahmen vor – die einzelnen Staaten müssen sie bis 25. Oktober 2020 in nationales Recht umsetzen. Deutschland wird aller Voraussicht nach die Heizkosten­verordnung anpassen. Denn die EED zielt auf mehr Transparenz für Verbraucher bei der Nutzung von Heiz- und Kühlenergie: Je mehr sie über ihren Verbrauch wissen, desto gezielter können sie ihr Verhalten anpassen und damit Energie sparen. Das ist wichtig, denn der Gebäudesektor ist für knapp 30 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland verantwortlich. Heizen und Kühlen sind dafür gewichtige Faktoren, denn Deutschland liegt hier beim CO2-Ausstoß deutlich über dem EU-Durchschnitt. Mit der herkömmlichen manuellen Ablesung sind regelmäßige Verbrauchs­informationen nicht machbar. Die EED erklärt deshalb die Fernablesung der Verbrauchswerte ab 2027 zum Standard. Sinn und Zweck der Fernablesung ist es, die Werte unterjährig zu erfassen und den Bewohnern bereitzustellen – als Ergänzung zur weiterhin jährlichen Heizkosten­abrechnung.

In mehreren Schritten zur flächendeckenden Fernablesung

Bei Gebäuden, die bereits jetzt ein Fernablese­system haben, sollen die Bewohner schon ab 2022 monatliche Verbrauchs­informationen erhalten. Nur außerhalb der Heiz- und Kühlperiode kann die jeweilige Energiesparte – Wärme beziehungs­weise Kälte – von dieser Regelung ausge­nommen werden. Wer Zähler und Heizkosten­verteiler neu installiert, muss vom 25. Oktober 2020 an ein System mit Fernablesung wählen. Bereits installierte, nicht fernablesbare Zähler und Kosten­verteiler sollen bis 2027 mit dieser Funktion nachgerüstet oder durch fernablesbare Geräte ersetzt werden. Dabei gilt das Gebot der Wirtschaftlichkeit: Die Fernablesung muss technisch machbar, kosteneffizient durchführbar und im Hinblick auf die möglichen Energie­einsparungen verhältnismäßig sein.

Gute Nachrichten für Verbraucher

Für Verbraucher sind dies gute Nachrichten: Sie bekommen nicht nur mehr Transparenz, sondern auch mehr Komfort. Niemand muss mehr zuhause auf den Ableser warten oder gar einen Urlaubstag dafür nehmen. Stattdessen werden die Verbrauchsdaten per Fernablesung erfasst und den einzelnen Haushalten zur Verfügung gestellt. Die Bewohner bekommen nicht nur wie bisher einmal im Jahr eine Heizkostenabrechnung, sondern viel enger getaktete Informationen über ihren Wärme- und Wasserverbrauch. Das kann beispielsweise über ein Meterportal oder eine App geschehen – natürlich nur, wenn die Bewohner damit einverstanden sind. So können sie zeitnah reagieren und sparen nicht nur Energie und CO2, sondern auch Geld.

Das Funksystem für die EED

Klingt ziemlich aufwändig, was die EED da fordert. Doch so kompliziert ist das nicht, denn die Technik steht schon heute bereit. Das Funksystem Brunata Minol Connect vernetzt die gesamte Messtechnik für Wärme und viele weitere Geräte und Sensoren im Gebäude, etwa Wasserzähler, Rauchwarnmelder usw. Die erfassten Daten werden über ein zentrales Gateway an einen in Deutschland betriebenen Cloud-Server übertragen und sind so für webbasierte Anwendungen nutzbar. Durch die komplett automatische Fernablesung ist der Ableseturnus frei wählbar, entsprechend der jeweils geltenden Datenschutzbestimmungen. Das macht nicht nur die Jahresabrechnung besser und schneller, sondern schafft auch die technische Voraussetzung für unterjährige Verbrauchsinformationen.

Klimaschutz plus Digitalisierung

Mit den Geräten, Systemen und Services von Brunata Minol erfüllt die Wohnungswirtschaft schon heute alle Vorgaben der EED. Brunata Minol Connect ist zugleich die Antwort auf einen weiteren Megatrend: Digitalisierung. Die Immobilienwirtschaft kann damit ihre Abläufe viel effizienter gestalten und ihren Kunden neue Services anbieten – ganz im Sinne von Smart City, Smart Building und Smart Home. Hier gibt es ausführliche Informationen zu Brunata Minol Connect